Das eigene Zuhause nachhaltig gestalten

Klimaschutz ist ein Thema, welches alle Menschen betrifft. Das eigene Zuhause lässt sich bereits mit wenigen Mitteln nachhaltiger gestalten. Wichtig ist zudem, auch den eignen Lebensstil bewusst zu hinterfragen. Es gibt viele Kleinigkeiten, um im Alltag nachhaltiger und umweltbewusster zu leben. Jeder kann etwas dazu beitragen, hier erfahren Sie mehr dazu.

Nachhaltige Textilien

Kleidung und andere Textilien werden heutzutage oft noch immer in Dritte-Welt-Ländern produziert und billig verkauft. Für Produktion werden Arbeitskräfte oft ausgebeutet, zudem ist der Transportweg weit und umweltschädigend. Regional produzierte Kleidung ist umweltfreundlicher und fairer. Bei Kauf sollte man daher darauf achten, dass Textilien, wie Kleidung und Handtücher nachhaltig produziert werden. Umweltschonend ist zudem der Kauf von Secondhand-Textilien, nicht benötigte Kleidung kann verschenkt oder verkauft werden. Außerdem ist es bewusster Umgang mit Konsumgütern wichtig. Fragen Sie sich beim Kauf immer, ob Sie das Produkt wirklich brauchen.

Einrichtung aus nachhaltigen Materialien

Beim Einrichten der Wohnung ist es wesentlich auf nachhaltige Materialien zu setzen. Recycling-Tapeten enthalten keine Weichmacher, Vliestapeten sind ebenfalls gut geeignet. Setzen Sie überdies auf zertifizierte Möbel und Elektrogeräte. Tropenholz hat eine schlechte CO2-Bilanz, hochwertige Einrichtungsgegenstände aus heimischen Hölzern mit FSC-Siegel sind umweltfreundlicher und nachhaltiger. Achten Sie beim Kauf neuer Elektrogeräte überdies auf die Energieeffizienz.

Umweltfreundliche Haushaltsprodukte

Häufig kaufen und nutzen wir bestimmte Produkte unbewusst. Doch bei vielen Artikel fallen große Mengen an unnötigen Verpackungsmüll an. Setzen Sie daher auf Mehrwegprodukte, anstatt Einwegprodukte zu kaufen. Benutzen Sie einen Staubsauger ohne Staubsaugerbeutel und setzen Sie zudem auf ökologische Putzmittel. Von umweltschädigenden, chemischen Reinigungsmitteln sollten Sie hingegen Abstand nehmen. Bereits mit einfachen Hausmitteln, wie Zitronensäure, Essig oder Soda kann man vieles umweltfreundliche reinigen.

Kosmetik ohne Plastik

Konventionelle Kosmetik enthält oft umweltschädigenden Zusätze und Mikroplastik. Die Inhaltsstoffe gelangen vom Abwasser in das Grundwasser und können Mensch, Tier und Umwelt schaden. Nutzen Sie daher möglichst zertifizierte Naturkosmetik, verwenden Sie feste Seifen und Shampoos statt flüssiger Kosmetik. So lässt sich auch der Verpackungsmüll deutlich reduzieren.

Ernährung und Lebensmitteleinkauf

Vermeiden Sie unnötige Verpackungen – und kaufen Sie Obst und Gemüse am besten lose. Wählen Sie Glas- anstatt Plastikflaschen und nutzen Sie mehrfach verwendbare Einkaufstaschen. Achten Sie zudem darauf, dass Ihre Lebensmittel aus der Region stammen und dass es sich idealerweise um Bio-Nahrungsmittel handelt. Der Verzerr von tierischen Produkten belastet die Umwelt stark. Reduzieren Sie daher den Verzerr von Fleisch und bevorzugen Sie Biofleisch aus der Region und artgerechter Haltung. Bauern aus der Region bieten immer häufiger Gemüse- und Obstkisten direkt vom Hof an.

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